Noone wanted to be the bass player. We thought he was the
fat guy who always played in the back.•
Paul McCartney
Ich kann das Zitat nicht ganz nachvollziehen habe selbst vor ca. 10 Jahren mit
dem Bass angefangen und muss sagen, dass mir die Rolle des Bassisten in der Band viel
besser gefällt als die Rolle des Gitarristen oder Sängers (das war ich nämlich
als viel jüngerer Mensch auch alles mal ...). Man hat als Bassist genau so viel
Einfluss auf das Gesamtergebnis und gleichzeitig mehr Freiheiten, weil kaum jemand
im Publikum eine Meinung hat, was der Bassist am besten spielen sollte. Das Bestreben
vieler Kollegen, sich slappend näher an den Bühnenrand zu wanzen, sehe ich
eher skeptisch seht es ein, Leute: die einzigen, die sich für Euer Bass-Solo
interessieren sind die anderen Bassisten! Und Paul hat sich ja dann letztlich auch
überreden lassen … wieso ist der hier eigentlich kein Mitglied?
Was das Repertoire angeht, spiele ich fast alles, was verlangt wird. Oft macht Musik,
die ich mir nie ernsthaft angehört hätte, beim Spielen unglaublich viel Spaß.
Im Moment spiele ich mit der "East Ring Company" das ist eine Brass-Band,
also wird potentiell alles gecovert, wo Bläser vorkommen: Soul, Funk, Jazz-Standards,
Pop. Aber davor waren es z.B. 80er-Hard-Rock-Cover mit der Heidelberger Band "Reburn".
Und davor ein Folk-Projekt. Und davor ...
Noch kurz das Equipment: Angefangen habe ich mit einer Warwick Corvette und später
einer gar nicht mal schlechten Jazz-Bass-Kopie von Vester. Inzwischen spiele ich einen
Fame Baphomet (für die melodischeren …) oder einen uralten ESP Horizon
(… für die kräftigeren Töne). Letzteren habe ich übrigens
über die Community hier gefunden (Arni, tausend Dank für diese tolle Plattform!!).
Verstärkt wird alles über den kleinen Markbass-Würfel, und als Tretgeräte
habe ich mir mal einen Aguilar Tone-Hammer und den Bass-Compressor von EBS gegönnt.
Reicht völlig.
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